Unterstützende Einzelpersonen

»Within the porn industry there’s a false hierarchy that needs to be dismantled. Porn stars, cam girls, escorts, strippers, prostitutes; sex work is work, no matter the medium or the fame they achieve. Sex workers deserve to be heard, to be seen, and to be respected. Our society owes them the recognition they deserve, as subjects and citizens. Legislations need to change in order to make their jobs safer, and to do so, sex workers organizations have to be brought to the discussion table. We must listen to what they have to say, what they need, and what they want. We need new laws that guarantee same labour and human rights for all sex workers. Sex work is work.«

Erika Lust
Award-winning erotic film director, author, mother, and blogger


»Sexarbeit ist eine anständige Berufstätigkeit. Sexarbeiter*innen brauchen Respekt, ihre Rechte und ihr Schutz müssen ausgebaut werden. Sondergesetze wie das ProstSchG und moralische Überheblichkeit von selbsternannten Tugendwächtern helfen nicht – sie tragen nur zur Ausgrenzung und Stigmatisierung bei.«

Volker Beck
Migrations- und religionspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN


»Die Debatte, ob Sexarbeit emanzipatorisch sein kann oder immer Gewalt bedeutet, biegt in eine falsche Richtung ab, denn unabhängig von moralischen oder feministischen Fragestellungen wird Sexarbeit täglich ausgeübt. Viele Lösungsvorschläge, die der Sicherheit dienen sollen, lassen dabei die Frage von Gewalt, die gegenüber Sexarbeiter*innen durch staatliche Institutionen ausgeübt wird, außen vor.«


Stefanie Lohaus
Journalistin, Mitgründerin & Herausgeberin des Missy Magazine


»Das Prostituiertenschutzgesetz verdient seinen Namen nicht. Es bietet Scheinsicherheit statt wirksame Lösungsansätze. Zwangsprostitution wird es nicht verhindern, der HIV-Prävention und der Gesundheitsvorsorge wird es schaden. Repression und Gängelung sind unmenschlich und kontraproduktiv. Hilfreich wären Respekt und Unterstützung!«

Manuel Izdebski
Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe


»Die Menschenrechte von Sexarbeiter_innen sind nicht verhandelbar, sondern müssen endlich nachhaltig geschützt und gestärkt werden.«

Anne Wizorek
Autorin, Beraterin für digitale Medien, feministische Aktivistin


»Das größte Problem von uns Sexarbeitenden ist nicht unser Job, sondern wie die Gesellschaft damit umgeht. Das Stigma haftet an uns und ist die Wurzel fast aller Problemfaktoren in unserer Branche. Einfaches Schubladendenken von Gut und Böse, von Opfer und Freiwillige helfen hier nicht weiter.«

Johanna Weber
Sexarbeiterin und Vorstand des Berufsverbandes erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V.


»Sexarbeit braucht sichere und hygienische Arbeitsbedingungen statt Behördengängelei; Die dort Beschäftigen verdienen Respekt statt moralischer Bevormundung.«


Ulla Jelpke

Innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag


»Sexarbeiter*innenrechte sind Menschenrechte«

Mithu Sanyal
Kulturwissenschaftlerin, Journalistin & Autorin


»In keinem Wirtschaftssektor hilft Zwangsberatung gegen Zwangsarbeit, schützt Marginalisierung vor Ausbeutung, ist die Verletzung des informationellen Selbstbestimmungsrechts effektiv gegen gewalttätige Übergriffe. Auch nicht in der Sexarbeit. Nur Menschenrechtsschutz ist eine wirkungsvolle Strategie gegen Menschenhandel. Auch in der Sexarbeit.«

Bärbel Heide Uhl
Promovierte Politikwissenschaftlern, arbeitet u.a. als Sachverständige für europäische Politiken gegen Menschenhandel


»Seit fast 20 Jahren nehme ich die Dienste schöner Frauen in Anspruch. Als Sexualberater für Menschen mit Behinderung arrangiere ich aber auch für andere Leute solche Treffen – übrigens nicht nur für Männer. Sexarbeit ist – selbst wenn die Ausgaben dafür gerade für Einkommensschwache eine ziemliche Belastung darstellen – ein wichtiger Beitrag zu mehr Verteilungsgerechtigkeit des hohen Gutes der Lust. Was Sexarbeiter*innen täglich leisten, wird öffentlich viel zu wenig gewürdigt. Vielmehr werden sie stigmatisiert und in die Opferrolle gedrängt.
Sexarbeit ist (unabhängig davon, ob die Kundschaft eine Behinderung hat oder nicht) wichtig und nötig; und sie kann sogar ganz großartig sein – nämlich, wenn die Beteiligten (das ist irgendwie paradox) vergessen können, dass es Arbeit ist…«

Matthias Vernaldi
Theologe und Sexualberater


»Sexarbeit ist eine wichtige, sicher auch oft harte Arbeit; daher verdienen alle Sexarbeitende nicht nur Respekt und Anerkennung, sondern auch Rechte. Diese müssten auch Regelungen für Migrant*innen mit prekärem Aufenthaltstitel beinhalten, damit sie über ihre aufenthaltsrechtliche Vulnerabilität nicht erpressbar sind.«

Prof. Dr. Nivedita Prasad
Alice Salomon Hochschule, Berlin und Leiterin des deutschsprachigen Masterprogramms: Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession


»Sexarbeit verdient RESPEKT! Zwangsprostitution verstößt gegen die Menschenwürde – Ein Prostitutionsverbot tut dies auch! Die Menschenwürde gilt für Alle – ausgebeutete UND selbstbestimmte SexarbeiterInnen!«

Dr. Martin Theben
Fachanwalt für Arbeitsrecht und behindertenpolitischer Aktivist


»Ich bin stolz auf meine Arbeit, weil ich sie gut mache und weil ich was kann, was andere nicht können.«

Stephanie Klee
Sexarbeiterin und Sprecherin der Kampagnengruppe


»Keine Sondergesetze für Sexarbeiter*innen, stattdessen endlich umfassende rechtliche und soziale Gleichstellung mit anderen Erwerbstätigen und Schluss mit Diskriminierung, Stigmatisierung und Doppelmoral!«

Beate Leopold
Diplom-Soziologin


»Selbstbestimmung statt Stigmatisierung. Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter brauchen starke Rechte, gute Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit. Das ist der beste Schutz vor Repression und Zwang.«

Cornelia Möhring
frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag


»Sexarbeit ist Care-Arbeit und somit geprägt von Machtasymmetrie, Ausbeutung und Gewinnmaximierung. Diese müssen wir bekämpfen und stigmatisieren, nicht die Arbeiter_innen.«


Prof. Dr. Kathrin Schrader

University of Applied Sciences in Frankfurt/Main & Vorstand von ragazza e.V.


»Das ProstSchG schützt ausschließlich das Hurenstigma und die Diskriminierung von Sexarbeiter_Innen. Wir brauchen die sofortige komplette Dekriminalisierung der Sexarbeit.
Sexarbeiter_Innen müssen dafür bezahlt werden, Strategien zur Reduktion des Hurenstigmas zu erarbeiten und mehrfachstigmatisierte
Sexarbeiter_Innen zu unterstützen. Respektiert Sexarbeiter_Innen!«

Emy Fem
mehrfachstigmatisierte Sexarbeiterin & Aktivistin


»Als LINKE kämpfe ich für die Entkriminalisierung von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern. Ihre Rechte müssen gestärkt und ihre soziale Situation verbessert werden, so dass sie selbstbestimmt ihren Beruf ausüben und sich gegen jeglichen Zwang und Repression verteidigen können.«

Dr. Kirsten Tackmann
Agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE und 2006 – 2009 frauenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion


»Sexarbeiter_innen mit ihren vielfältigen Angeboten sexueller Dienstleistungen sind ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Arbeitswelt. Sie brauchen Respekt, starke Rechte und soziale Absicherung durch gute Arbeitsbedingungen. Dazu ist eine schnelle und komplette Entkriminalisierung der Sexarbeit unerlässlich. Mit dem neuen ProstSchG wird genau das Gegenteil erreicht.«

Marianne Rademacher
Referentin für Prävention für Weibliche Sexarbeit/Frauen im Kontext von HIV, STI und Hepatitis der Deutschen AIDS-Hilfe e.V.


»Sexarbeit sollte wie andere Arbeit unter fairen Bedingungen stattfinden und respektiert werden. Arbeitsbedingte Belastungen sind – wie für andere Tätigkeiten – durch eine Gefährdungsbeurteilung zu ermitteln, die nicht ohne die Sexarbeiter*innen selbst erfolgen darf. Sie wissen selbst am besten, welche Maßnahmen unsinnig und welche sinnvoll sind, damit sie ihre Arbeit beeinträchtigungsfrei und sicher ausüben können. Von einer solchen Anwendung bewährter Arbeitsschutz-Prinzipien auf Sexarbeit sind wir leider noch weit entfernt.«

Dr. Britta Schmitt-Howe
Soziologin und Arbeitswissenschaftlerin


»Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter brauchen die Stärkung ihrer Rechte und eine Verbesserung ihrer sozialen Situation. Sie brauchen den Zugang zu den Systemen der sozialen Absicherung und vieles mehr. Und sie verdienen Respekt! Deshalb unterstützte ich die Kampagne „Sexarbeit ist Arbeit. RESPEKT!“«

Matthias W. Birkwald
Rentenpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag


»Wer Gesundheit fördern will, sollte die Rechte von Menschen in der Sexarbeit stärken – Zwang und Repression schaden, nachweislich!«

Harriet Langanke
Sexualwissenschaftlerin und Stifterin



»Wir Sexarbeiter_innen wünschen uns ein ganz normales zwischenmenschliches Miteinander. Das muss sich auch in der Gesetzgebung widerspiegeln: Sondergesetze abschaffen!«

Undine de Rivière
Sexarbeiterin und Pressesprecherin des Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V.


»Sexarbeit gilt im Mehrheitsglauben immer noch als Unzucht. Das wird sich nicht ändern, solange sie nicht als Arbeit anerkannt wird. Als Gewerkschafterin sehe ich das ganz nüchtern: Eure Dienstleistung muss endlich entstigmatisiert werden!«

Kersten Artus
Journalistin und frauenpolitische Aktivistin



»Sexarbeiter*innen teilen Intimität, Nähe, Lust und Berührung. Durch diese Qualitäten wird die Welt ein besserer Ort. Sexarbeit verdient Respekt!«

Kristina Marlen
Sexarbeiterin, Sinnliche Domina


»Es muss dafür Sorge getragen werden, dass die Rechte von Sexarbeiterinnen endlich tatsächlich gewährleistet werden. Daher setze ich mich (auch weiterhin) für ein Ende der gesellschaftlichen Stigmatisierung und einen effektiven Arbeitsschutz ein. Die neuen „Sondergesetze“ helfen da überhaupt nicht weiter.«

Gerta Siller
Frauenreferentin der grünen Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen


»Sexarbeit gehört zum Leben wie die Kunst.«

Holger Klotzbach
Geschäftsführer der Bar jeder Vernunft, Berlin



»Als Feministin stehe ich dafür ein, dass jede Person ein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung hat. Das bedeutet auch, dass ich mich selbstverständlich mit Sexarbeiter*innen solidarisch zeige. Respekt für Sexarbeit? Das ist gar keine Frage!«

Jasna Strick
Autorin und feministische Aktivistin (u.a. #aufschrei)



»Sexarbeit ist Arbeit, und ich kann nur den Kopf schütteln angesichts der dummdreisten Vorstellung, man dürfe manche Menschen mit disrespect und Stigmatisierung traktieren.«


Pieke Biermann
Schriftstellerin, Übersetzerin, Ex-Hure


»Sowohl in der Pornografie als auch in der Prostitution existieren sex-positive Ansätze, die Inspiration, sexuelle Bildung, Erholung und Energie vermitteln. Eine vielfältige, sexuelle Kultur weiß diese zu schätzen.«


Dr. Laura Méritt
Betreiberin von „Sexclusivitäten“, Sex-Beraterin, Mediatorin & Kommunikationswissenschaftlerin


»Erotik ist Kultur, und was ich tue, berührt Körper und Geist.«

Salomé Balthus
Hetaera Berlin


»Die Zwangsregistrierung ist ein Schlag ins Gesicht für alle SexarbeiterInnen. Sie bedeutet mehr Kontrolle, aber keinen Schutz.«

Ariane
Ex-Sexarbeiterin und Aktivistin


»Nach 25 Jahren Sozialarbeit mit Sexarbeiter_innen in einem Berliner Gesundheitsamt und an Orten der Prostitution weiß ich: Sexarbeiter_innen verkaufen nicht ihren Körper: sie bieten eine – gesellschaftlich wichtige – sexuelle Dienstleistung an und verdienen Achtung und Respekt.«

Wiltrud Schenk
Sozialarbeiterin/ehemalige Leiterin des Zentrums für sexuelle Gesundheit Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin


»Ich bin der Meinung, dass Sexarbeit genauso wie z.b. Pflegeberufe, Arbeit in der Küche, bei der (Stadt-)Reinigung, etc. ein elementarer Bestandteil unserer Gesellschaft ist. Diese Arbeit wird nicht nur benötigt, sondern erhält auch eine große Nachfrage inklusiver anspruchsvollen Wünschen der Kunden. Das ganze jetzt aus der Anonymität zu entreißen und auch die Selbstbestimmung damit zu entziehen, ist kein Dankeschön für den ältesten Beruf der Welt.«

Yoh_
Aktivist_in


»Sexarbeit gehört in unserer Gesellschaft zur feminisierten und reproduktiven Arbeit, wie auch Hausarbeit, Pflegearbeit, Arbeit mit Kindern, usw. Wir müssen gegen die Stigmatisierung, Prekarisierung und Ausbeutung aller dieser Arbeiten kämpfen, denn sie haben die Abwertung unseres Lebens und unserer Lebensqualität zur Folge. Die größten Hindernisse in diesem Kampf sind die Illegalisierung von Migrant_innen, Vereinzelung, Stigma und Prekarität. Das ProstSchG vergrößtert diese Probleme und gibt uns kein Stück Sicherheit oder gar Schutz. «

Christian Schmacht
Sexarbeiter und Autor


»Eine Annäherung an das so komplexe Thema Prostitution/Sexarbeit ist ein mühsamer Prozess, gerade auch, weil sie eine enorme Auseinandersetzung mit den eigenen Bildern im Kopf voraussetzt. Viele Ansätze scheitern daran und sind vergeblich, so auch der aktuelle. Dieser führt nicht zu einer Verbesserung der Menschenrechte in der Sexarbeit, sondern schwächt geradediejenigen, die unterstützt und vermeintlich besser geschützt werden sollen – denn ihre Kontrolle und nicht die Stärkung ihrer Rechte stehen im Vordergrund.«

Christiane Howe
Dipl.-Soziologin, Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität, Berlin


»Im ‚Transformative Justice Kollektiv Berlin‘, arbeiten wir mit einem Ansatz, der Sicherheit, Macht und Selbstbestimmung für marginalisierte und gewaltbetroffene Personen aufbaut, ohne auf staatlichen Gewalt (Polizei, Grenzregime, Gefängnis, Behörden) zurückzugreifen. Zu oft wird eine idealisierte Darstellung von Frauen als machtlosen Opfer von Gewalt zynisch ausgenutzt, um weitere staatliche Repression gegen arme Frauen*, illegalisierte Frauen*, obdachlose Frauen*, Frauen* of color zu rechtfertigen. Diese ‚Strafrechtsfeminismus‘ lehnen wir ab. Methoden der Kontrolle, verkauft als paternalistischen „Schutz“ und getarnt als gutgemeinte „Hilfe“, sowie in der sogennanten „Prostitutionsschutzgesetz“, macht uns nicht wirklich sicher. Das machen wir selber, gemeinsam. Wir kämpfen für eine Gesellschaft wo Trans* Menschen, Frauen*, & Männer* in der Sex Arbeit und überall auf ihre Arbeitsplätze selbstbestimmt arbeiten und leben können.«

Melanie Brazzell
Mitgründerin des Transformative Justice Kollektiv Berlin


»Partriachale Gewalt wird im Umgang mit Sexarbeit deutlich. Deshalb braucht es Rechte, Schutz und Respekt für Sexarbeiter_innen.«

Cornelia Kost


»Sexarbeit ist auf der einen Seite eine gesellschaftlich wichtige Dienstleistung, wird auf der anderen Seite aber gesellschaftlich enorm stigmatisiert. Sexarbeitende werden diskriminiert und kriminalisiert. Sie werden entmündigt und sind oft Opfer von Hass und Hetze.
Als aktiver Unterstützer setze ich mich für die Solidarisierung mit dem Kampf der Sexarbeiter_innen für ihre Interessen und Rechte ein, gegen Diskriminierung, Stigmatisierung und Kriminalisierung. Es ist wichtig, dass Sexarbeitende ihren Beruf nicht nur legal ausüben können, es kommt vor allem auf die vollständige Entkriminalisierung an. Sexarbeiter_innen haben wie alle anderen dieselben Grund- und Menschenrechte, die bei ihnen jedoch ständig ausgehebelt und mit Füssen getreten werden.
Als Unterstützer versuche ich zum einen finanziell und aktiv die Bewegung der Sexarbeiter_innen zu stärken und ihre Aktivitäten zu unterstützen, zum anderen in meinen politischen Netzwerken, sowie in meinem Freundes- und Kollegenkreis mich für die Entstigmatisierung und die Solidarisierung mit dem Kampf der Sexarbeiter_innen einzusetzen.
Achtung und Respekt – wir alle fordern das für uns ein. Doch die in der Sexarbeit tätigen haben dasselbe Recht, mit Achtung und Respekt behandelt zu werden. Denn IHRE Menschenwürde ist ebenso wertvoll wie die von uns allen!«

Andreas Reichelt
aktiver Unterstützer


„Eine gesunde Gesellschaft ist auf selbstbestimmte sexuelle
Dienstleistungen angewiesen. Die Wertschätzung einer derart umfänglichen Arbeit muss sich in einem respektvollen Miteinander widerspiegeln. Sex ist Arbeit. Arbeit verdient Respekt!“

Katrin Miersch
Mutter, Liebhaberin und Aktivistin, Magdeburg


„In einer freien Gesellschaft werden plötzlich ohne Sinn und Verstand legale Beschäftigungen kriminalisiert, anstelle die Rechte der Sexarbeiter (m/w/d) zu stärken und Sie sozial zu 100% zu integrieren. Dazu gehört auch die volle Integration in unser Sozialsystem zur sozialen Absicherung und nicht nur in unser Steuersystem. Wir als Paar setzte uns dafür ein, dass Sexarbeiter (m/w/d) Ihren Wunschberuf weiterhin ausüben können und auch die Dienstleistungsempfänger (m/w/d) straffrei bleiben. Die Bestrafung der Dienstleistungsempfänger (m/w/d) käme einem indirekten Berufsverbot der Sexarbeiter (m/w/d) gleich.
Auch wir sagen: Sexarbeit ist Arbeit. RESPEKT!“

Gesellschafter/Geschäftsführer K&K Personaldienstleistung GmbH Trier


„Sexualität ist ein Grundrecht. Sexarbeit ist Arbeit und Arbeit ist ein Grundrecht. Also ist Sexarbeit auch ein Grundrecht.
Für mich als schwerbehinderter Rollstuhlfahrer ist die Sexualbegleitung ein Stück Freiheit, Selbstbestimmung und Lebensqualität. Daher finde ich, dass man diese Arbeit und die die Damen und Herren, die diese Arbeit machen, respektieren muss.“

Alfonso Roman Barbas
Mediator, Peer Counselor und Aktivist


„Ich unterstütze diese Kampagne weil ich meinen Beruf liebe und weil ich nicht will, dass die Menschen, die ich betreue und denen ich ein bisschen Lebensfreude schenke , kriminalisiert werden.
Und außerdem: Hurenrechte sind Menschenrechte! Heute wir – morgen Ihr!“

Almuth Wessel
Ratsmitglied der LINKEN in Gütersloh,
diplomierte Sexualassistentin


„Ich finde Sexarbeit, ist ein sehr wichtiger Dienstleistungsberuf weil Menschen Nähe und Liebe brauchen. Und unsere lieben Menschen, die diesen Beruf ausüben, brauchen deshalb die gleichen Rechte für ihre Arbeit und ihr Leben, wie jeder von uns. Deswegen unterstütze ich Sexarbeit-ist-Arbeit Respekt!
Denn die Sexualität zählt zu den Grundbedürfnissen jedes Menschen und ist vergleichbar mit Essen, Trinken oder Schlafen. Zwar kann man auch ohne Sexualität leben, aber dies führt häufig zu einem Mangel an Wohlbefinden und Lebensqualität. Sexarbeiter und Sexarbeiterinnen müssen sofort mehr unterstützt werden.“

Stephan Müller
Angestellter und Aktivist


Catharina König
Sexualbegleiterin


Katja Butterbrod
Mitarbeiterin der Beratungsstelle Prostituierte Karlsruhe


Hanna Lindenfelser
Mitarbeiterin der Beratungsstelle Prostituierte Karlsruhe


Arne Kayser
Aids-Hilfe Bochum